Deuxième jour à l'école

Heute in einem Wort: anstrengend.

Die Lehrerin Catherine hat die Klasse leider überhaupt nicht im Griff und alle schwatzen und spazieren durch den Raum, wann immer sie wollen. Es war den ganzen Tag unheimlich laut und ich war froh, als wir am Nachmittag wenigstens für 20min draussen „Sportunterricht“ hatten, denn der findet nur bei gutem Wetter statt, da sie gar keine Turnhalle haben, sondern nur auf dem Pausenplatz Sport machen. Es gibt noch einen Mehrzweckraum, den mir Catherine vorgeschlagen hat, falls ich etwas mit den Kindern machen wollte, wie z.B. Yoga, aber eigentlich ist dieser Mehrzweckraum eher ein Abstellraum... Die Kinder machen den Sport auch nicht in Sportkleidung, sondern in ihrer Alltagskleidung... Ausser einem kurzen Völkerballspiel gab es nicht viel Sportdidaktik, daher die Gänsefüsschen beim „Sportunterricht“.

Catherine hat anscheinend seit den Ferien nie Englisch, Geschichte oder Naturwissenschaften mit den Kindern gemacht, sondern immer nur Französisch und Mathematik... Sehr seltsam...

Zum Glück ist der Mittwoch in der Grundschule immer schulfrei, so kann ich mich morgen wenigstens etwas in der Uni ausruhen.

Nach der Schule bin ich in den grossen Carrefour gefahren, um mir ein neues Shampoo zu kaufen, da meins bald alle war.

Nach einem kurzen Nervenzusammenbruch am Telefon mit Mama, bei dem ich mich über die Zustände an dieser Schule und die Methoden von Catherine ausgeheult habe, habe ich ein Kichererbsencurry gekocht und noch eine Folge von The Bear mit Caro, Maxime und unserer neuen Mitbewohnerin Margeaux geschaut.